Warm up und Cool down
Bei jedem Sportler gehört das Aufwärmen selbstverständlich dazu. Beim
Hund wird das leider oft vernachlässigt. Hunde können zwar auch Leistungen
erbringen wenn sie nicht aufgewärmt sind, trotzdem ist Auf- und Abwärmen
beim Hund sinnvoll.
Warm up
- Herz-Kreislaufsystem aktivieren
- Durchblutung der Muskulatur verbessern
- Elastizität der Muskulatur erhöhen
- Steigerung der Beweglichkeit der Bänder und
Sehnen
Ziel: Vorbeugen von Überlastungen und Verletzungen.
Steigerung der Leistungsfähigkeit.
Das Aufwärmen bitte nicht mit Auspowern verwechseln.
Je niedriger die Außentemperatur und je älter der Hund, umso wichtiger ist
das Aufwärmen.
1. Phase
An der Leine gehen und lockeres Traben, dies hat
den Vorteil, dass der Hund noch vor dem Training sein Geschäft verrichten
kann.
2. Phase
Dehnübungen, z. B.
- Kreisbewegungen um den Hundeführer in beide
Richtungen dehnen jeweils die Muskulatur auf der äußeren Seite
- Drehungen um die eigene Achse, ebenfalls rechts-
und linksherum
- Beinslalom
- Rückwärtsgehen
- Der Hund stellt sich auf die Hinterbeine und
stützt sich mit den Vorderpfoten am Mensch ab.
- Positionswechsel. Vom Steh ins Sitz, ins Platz,
wieder ins Sitz und ins Steh.
Beim Dehnen sollte man unbedingt darauf achten, dass der Hund die Übungen
langsam ausführt.
3. Phase
- Kurze Sprints
- Niedrige Sprünge
- Stopps und Geschwindigkeitswechsel einbauen
Cool down
Der Hund muss herunterfahren und abkühlen.
Herzkreislaufsystem, Puls und Atemfrequenz soll sich wieder normalisieren.
Abbau von Stress. Nach dem Training müssen Schlackenstoffe aus den Muskeln
abtransportiert werden.
Der Hund soll locker auslaufen. Leichtes Traben und
Gehen im Schritt.
Bei Kälte und kurzhaarigen Hunden evtl. einen Hundemantel anziehen, damit
der Hund nicht friert.
Fazit:
Das Auf- und Abwärmen sollte ein fester
Bestandteil jeder körperlichen Belastung sein.
Nehmt euch bei jedem Training und im
Einsatz diese paar Minuten im Sinne der Gesundheit eurer Hunde.
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