Gefahren für Hunde im Sommer
Hitze im Auto
Lass deinen Vierbeiner an Sommertagen niemals im Auto zurück – auch
nicht für ein paar Minuten! Es kann für ihn schnell zu einer tödlichen
Falle werden. Auch wenn das Auto im Schatten geparkt ist. Innerhalb
kürzester Zeit heizt sich der Innenraum extrem auf.
Beim Autofahren darauf
achten, dass der Hund im Auto vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt
ist, z. B. Sonnenblende, abgedunkelte Scheiben. Regelmäßig Pausen
einlegen.
Zugluft durch geöffnete Fenster sollte
vermieden werden, da sich Hunde dabei schnell eine Bindehaut-
und Ohrenentzündungen zuziehen
können.
Hitzeschlag
Wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zur Überhitzung
kommt, sollte sofort gehandelt werden.
Erste Anzeichen für eine Überhitzung sind
sehr starkes Hecheln, starker Speichelfluss und Unruhe. Die Atmung wird
schneller, das Herz rast und die Schleimhäute sind hochrot. Auch
Durchfall und Erbrechen ist möglich.
Die normale Körpertemperatur beim Hund liegt zwischen 37,5°C und 39°C.
Bei einem Hitzschlag steigt diese über 40°C und der Hund bekommt enorme
Kreislaufprobleme und droht auszutrocknen.
Der Hund muss sofort in den Schatten gebracht und langsam abgekühlt
werden. Zuerst nur die Pfoten und Beine, danach langsam Schritt für
Schritt den Rest des Körpers.
Der Vierbeiner muss schnellstens zum Tierarzt
gebracht werden. Ein Hitzschlag ist gefährlich und muss ernst genommen
werden.
Vorsicht bei
Risikogruppen
Hunde mit kurzen Nasen
haben ein größeres Risiko auf Überhitzung. Ältere Hunde und Welpen
reagieren empfindlicher auf Wärme.
Grannen
Im Sommer kann auch ein Spaziergang durch Felder für Hunde
unangenehm werden. Die Grannen der Getreideähren besitzen häufig
scharfe Spitzen und feine Widerhaken, die sich in Pfoten, Nase oder
Ohren bohren und im ungünstigen Fall auch eingeatmet werden. Sitzen
sie fest müssen sie vom Tierarzt entfernt werden.
Am und im Wasser
Gefahr von Blaualgen im See oder im Teich.
Blaualgen sind toxisch. Lebensgefährlich
für Hunde die Wasser schlucken oder nach dem Schwimmen ihr Fell
ablecken.
Beim Baden im Meer sollten Hundebesitzer darauf achten, dass ihr Tier
kein Salzwasser trinkt, denn das kann zu Durchfall und Erbrechen führen.
In Pfützen
lauern verschiedene Krankheitserreger und Schadstoffe.
Giardien,
Leptospirose, Düngemittel,
Botulismus usw.
|